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Profitabler Mix statt Investitionsruinen

<p>Innovative Bewertung sichert wirtschaftlichen Weg zum Energiemix der Zukunft, so Arthur D. Little</p>

Einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden und der Opexis GmbH zufolge riskieren Energieversorger bei ihren Investitionsentscheidungen für einen langfristigen Energiemix, wirtschaftlich sinnvolle Investitionen zu unterlassen und ihr Kapital suboptimal einzusetzen. Die aktuelle Studie "Real Options for the Future Energy Mix" kommt zu dem Ergebnis, dass in einem unsicheren Marktumfeld, gekennzeichnet durch knapper werdende Ressourcen und weitreichende gesetzliche Vorgaben zum Klimaschutz, traditionelle Methoden zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen nicht länger ausreichen.
"Energieversorger stehen - ebenso wie Industrie und Verbraucher - vor der Kernfrage: Welcher Mix aus Kohle- und Gaskraftwerken, Wind- und Wasserkraft und möglicherweise auch Kernkraft ist für uns langfristig wirtschaftlich? Die Gefahr von milliardenschweren Fehlinvestitionen stellt angesichts der Langfristigkeit und der Ungewissheit über zukünftige Rahmenbedingungen, beispielsweise rückläufige fossile Energiequellen und schärfere Umweltschutzanforderungen, eine massive Herausforderung dar. Mit der Studie "Real Options for the Future Energy Mix" tragen wir zur aktuellen Diskussion um die Sicherheit der Energieversorgung und den Klimaschutz in unserer Gesellschaft bei", erklärt Dr. Matthias von Bechtolsheim, der seit dem 1. August 2008 die Energy Utility Practice von Arthur D. Little leitet.

Vor diesem Hintergrund präsentiert Arthur D. Little gemeinsam mit der TU Dresden und der Opexis GmbH eine innovative Bewertungsmethode, mit der neue Marktgegebenheiten und sich ändernde politische Rahmenbedingungen in die Wirtschaftlichkeitsprognose einbezogen werden.
Gegenüber traditionellen Bewertungsmethoden kann mit Hilfe der - bislang hauptsächlich in der Finanzwirtschaft genutzten - Realoptionsmethode ein Wert für die Flexibilität verschiedener Investitionsalternativen bestimmt werden. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei Entscheidungen über die Stromerzeugung mit Investitionshorizonten von mehreren Dekaden zu tragen.
Die Bewertung basiert auf der Modellierung unterschiedlicher Szenarien, wobei verschiedene Handlungsalternativen in Form von Optionen abgebildet werden. Jede Option ist mit quantitativen Werten hinsichtlich Kosten, Erlösen und weiteren statistischen Daten hinterlegt. Als Ergebnis werden neben der finanziellen Bewertung der Investitionsstrategien auch die finanziellen Auswirkungen der einzelnen Schritte der jeweiligen Strategie sowie deren Ausübungswahrscheinlichkeit geliefert.
"Angesichts der Herausforderungen, denen Energieversorger heute ausgesetzt sind, werden die Prognosen für künftige Entwicklungen immer schwieriger. Unsicherheiten müssen bei strategischen Investitionsentscheidungen jedoch einkalkuliert werden", sagt von Bechtolsheim. Wenn Energieversorger unter den heutigen Voraussetzungen traditionelle Bewertungsmodelle einsetzen, um Investitionsentscheidungen zu treffen, laufen sie Gefahr, Wachstumschancen zu verpassen oder regelrechte Fehlinvestitionen zu tätigen.
Die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einer Fallstudie für den deutschen Energiesektor können ab sofort auf der Website von Arthur D. Little heruntergeladen werden.

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Profitabler Mix statt Investitionsruinen

<p>Innovative Bewertung sichert wirtschaftlichen Weg zum Energiemix der Zukunft, so Arthur D. Little</p>

Einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden und der Opexis GmbH zufolge riskieren Energieversorger bei ihren Investitionsentscheidungen für einen langfristigen Energiemix, wirtschaftlich sinnvolle Investitionen zu unterlassen und ihr Kapital suboptimal einzusetzen. Die aktuelle Studie "Real Options for the Future Energy Mix" kommt zu dem Ergebnis, dass in einem unsicheren Marktumfeld, gekennzeichnet durch knapper werdende Ressourcen und weitreichende gesetzliche Vorgaben zum Klimaschutz, traditionelle Methoden zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen nicht länger ausreichen.
"Energieversorger stehen - ebenso wie Industrie und Verbraucher - vor der Kernfrage: Welcher Mix aus Kohle- und Gaskraftwerken, Wind- und Wasserkraft und möglicherweise auch Kernkraft ist für uns langfristig wirtschaftlich? Die Gefahr von milliardenschweren Fehlinvestitionen stellt angesichts der Langfristigkeit und der Ungewissheit über zukünftige Rahmenbedingungen, beispielsweise rückläufige fossile Energiequellen und schärfere Umweltschutzanforderungen, eine massive Herausforderung dar. Mit der Studie "Real Options for the Future Energy Mix" tragen wir zur aktuellen Diskussion um die Sicherheit der Energieversorgung und den Klimaschutz in unserer Gesellschaft bei", erklärt Dr. Matthias von Bechtolsheim, der seit dem 1. August 2008 die Energy Utility Practice von Arthur D. Little leitet.

Vor diesem Hintergrund präsentiert Arthur D. Little gemeinsam mit der TU Dresden und der Opexis GmbH eine innovative Bewertungsmethode, mit der neue Marktgegebenheiten und sich ändernde politische Rahmenbedingungen in die Wirtschaftlichkeitsprognose einbezogen werden.
Gegenüber traditionellen Bewertungsmethoden kann mit Hilfe der - bislang hauptsächlich in der Finanzwirtschaft genutzten - Realoptionsmethode ein Wert für die Flexibilität verschiedener Investitionsalternativen bestimmt werden. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei Entscheidungen über die Stromerzeugung mit Investitionshorizonten von mehreren Dekaden zu tragen.
Die Bewertung basiert auf der Modellierung unterschiedlicher Szenarien, wobei verschiedene Handlungsalternativen in Form von Optionen abgebildet werden. Jede Option ist mit quantitativen Werten hinsichtlich Kosten, Erlösen und weiteren statistischen Daten hinterlegt. Als Ergebnis werden neben der finanziellen Bewertung der Investitionsstrategien auch die finanziellen Auswirkungen der einzelnen Schritte der jeweiligen Strategie sowie deren Ausübungswahrscheinlichkeit geliefert.
"Angesichts der Herausforderungen, denen Energieversorger heute ausgesetzt sind, werden die Prognosen für künftige Entwicklungen immer schwieriger. Unsicherheiten müssen bei strategischen Investitionsentscheidungen jedoch einkalkuliert werden", sagt von Bechtolsheim. Wenn Energieversorger unter den heutigen Voraussetzungen traditionelle Bewertungsmodelle einsetzen, um Investitionsentscheidungen zu treffen, laufen sie Gefahr, Wachstumschancen zu verpassen oder regelrechte Fehlinvestitionen zu tätigen.
Die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einer Fallstudie für den deutschen Energiesektor können ab sofort auf der Website von Arthur D. Little heruntergeladen werden.